Programm 2024

Reiselust

Donnerstag, 20. Juni 2024  19:00 Eröffnungskonzert  

Das Eröffnungskonzert am Donnerstag startet mit dem Komponisten Franz Schubert, der sich einst auf eine Wanderung durch das Salzkammergut begab. Lieder sogenannter „Rammer“, sie schlugen Piloten zum Bau von Brücken und Schiffshütten ein, sollen Schubert zu seinem `Notturno´ inspiriert haben. Mit Werken von Gershwin geht die Reise über den Atlantik in die USA nach South Carolina und schließlich zurück, in die Stadt der Liebe, nach Paris. Von dort geht es mit Musik von Mendelssohn um Heimatverbundenheit und das Heimkehren. Er gilt als einer der bedeutendsten Musiker der Romantik und war auch ein Vielreisender. Neben Cornelia Herrmann am Klavier spielen Violinistin Karin Adam und Cellist Othmar Müller, alle drei mit österreichischen Wurzeln und internationalem Renommée.

F.Schubert: Notturno D897 für Klaviertrio

G.Gershwin: "Porgy and Bess" Fantasy für Violine und Klavier

G.Gershwin:  "American in Paris" für Violine und Klavier

F.Mendelssohn: Trio für Violine, Violoncello und Klavier d-Moll, op.49


Karin Adam, Violine

Othmar Müller, Violoncello

Cornelia Herrmann, Klavier

Freitag, 21. Juni 2024  19:00  'Metropolen'

Im Konzert am Freitag taucht das Publikum in die europäische Vielfalt pulsierender Großstädte ein, denn musikalisch geht es in die bedeutenden Metropolen London, Budapest, Wien und Paris. Pianistin Cornelia Herrmann und ein hochkarätiges Bläserquintett spielen Musik des 20. Jahrhunderts von Jaques Ibert, Gyorgy Ligeti und Francis Poulenc sowie der Wiener Klassik von Ludwig van Beethoven. Dabei kommen unterschiedliche Motive zum Vorschein wie Liebe, Isolation, die Zwischenkriegszeit und ein Wettstreit, den der junge Beethoven mit seinem Vorbild Wolfgang A. Mozart eingeht.

J.Ibert: Trois Pieces für Bläserquintett

G.Ligeti: 6 Bagatellen für Bläserquintett

L.v.Beethoven: Quintett für Bläser und Klavier in Es-Dur, op.16 

F.Poulenc: Sextett für Bläser und Klavier

Andrea Dusleag, Flöte 

Kai Rapsch, Oboe

Christoph Zimper, Klarinette

Bernhard Krabatsch, Fagott 

Johannes Hinterholzer, Horn

Cornelia Herrmann, Klavier


Samstag, 22. Juni 2024  15:00 Uhr Jugendworkshop  zum Thema 'Reiselust'

In Zusammenarbeit mit SchülerInnen und LehrerInnen des Musikum Hof

(Geeignet ab 5 Jahren). 



Sonntag, 23. Juni 2024  11:00 Uhr Matinée 

Der belgische Geiger, Gambist und Dirigent Sigiswald Kuijken, der als der Pionier der Erforschung der historischen Spieltechniken der Barockvioline gilt, gibt eine Matinée mit einer besonderen Auswahl an Werken von Johann Sebastian Bach. Bereits 1972 gründete er das Originalklangensemble „La Petite Bande“, mit dem er die Alte Musik grundlegend revolutionierte. Sigiswald Kuijken spielt die Violine frei, ohne Stütze und Kinnhalter, um die Resonanz bestmöglich zu entfalten. Auf der Suche nach dem authentischen Klang, lässt er im Jahr 2004 das Violoncello da spalla, für das Bach komponiert hat, nachbauen. Um die Schulter gehängt und vor der Brust gestrichen, erzeugt es einen besonders weichen und warmen Ton, perfekt passend zur Musik von Bach.

J.S.Bach: Suite Nr. 1 für Violoncello (da spalla) in G-Dur, BWV 1007

Prélude - Allemande - Courante - Sarabande - Menuett I/II - Gigue 

J.S.Bach: Suite Nr. 3 für Violoncello (da spalla) in C-Dur, BWV 1009

Prélude - Allemande - Courante - Sarabande  - Bourrée I/II - Gigue

J.S.Bach: Partita Nr. 2 für Violine in d-Moll, BWV 1004

Allemanda  - Corrente- Sarabanda - Giga  - Ciaccona  


Sigiswald Kuijken, Barockvioline und Violoncello da spalla


(Änderungen vorbehalten)